Offen an die neuen Aufgaben herangehen!
Ein Start in der Pflege – ohne große Berührungsängste! Wie das geht?
Jonas Höck, seit Oktober neuer Azubi im Kurhaus am Park, war auf seine neuen Aufgaben bei uns tatsächlich ziemlich gut vorbereitet. Der 22-jährige, der in seiner Freizeit gerne kocht und Sport macht, kommt bei Bewohnern und Kollegen gut an. Er ist wissbegierig, kommunikativ und offen für Neues. Warum ihm der Start in den Pflegeberuf leichtfiel und was ihm aber auch heute noch schwerfällt, darüber berichten wir hier.
Gut im Gedächtnis ist Jonas noch die Weihnachtsfeier
Die Weihnachtsfeier bringt Bewohner, Angehörige und Pfleger in einem festlichen Rahmen an den Tisch. Vorher heißt es sich „schick zu machen“. Natürlich helfen die Pfleger den Bewohnern dabei und natürlich achten auch die Pfleger auf ein eigenes festliches Outfit. Jonas erinnert sich noch gut daran wie viel Freude die Bewohner damit hatten. Und genau das ist das Stichwort: Es bereitet Jonas einfach Freude, wenn er merkt, dass sein „Handeln einen Bewohner glücklich stimmt.“ Eine Erfahrung, die Jonas bereits aus seinem Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) vertraut ist.
Da bekomme ich was zurück!
Der 22-jährige absolvierte nicht nur ein „Praktikum zum Kennenlernen des Pflegeberufes“, sondern sammelte auch in seinem FSJ bereits jede Menge Erfahrungen in der sozialen Arbeit mit Menschen. Der Aspekt der „körperlichen Nähe“ bei Menschen, die auf Hilfe angewiesen sind, war Jonas also schon vertraut. Die klassischen Berührungsängste, die viele zu Beginn ihrer Ausbildung spüren, waren also kein Thema für Jonas. Während seines FSJ in der Schulbegleitung und auch in einer Wohngruppe für Erwachsene erlebte Jonas zudem sehr schnell, dass „ein soziales Berufsfeld einem etwas zurückgeben kann“ und war augenblicklich davon „begeistert“.
Von Bad Honnef nach Hennef ins Kurhaus…
Jonas Wahl für den Pflegeberuf hängt also einmal mit seinen Erfahrungen zusammen, aber auch ganz klar damit, dass er sich ausführlich über Job-Inhalte und Ausbildung informiert hatte. Warum Jonas als Bad Honnefer bei uns in Hennef landete, schreibt der 22-jährige dem guten Renommee des Kurhauses zu. Aufgewachsen und zur Schule gegangen ist Jonas nämlich in Hennef. Das Kurhaus am Park kannte er „von außen“ und verband die Einrichtung direkt mit einem „gewissen Anspruch“. Nun ist Jonas also auf der Wohngruppe Blankenberg im Einsatz, angeleitet von Praxisanleiter Florian Fischer und unterstützt von der Ausbildungskoordinatorin Gabi Visse.
Was Jonas noch schwerfällt …
Bei der Frage, was ihm noch schwerfällt im täglichen Job, kommen wir schnell auf den Punkt Nähe und Distanz. Klar, einige Schicksale nehmen den 22-jährigen einfach mit und natürlich wäre er am liebsten immer „mit Rat und Tat“ dabei. Hier ist natürlich eine „Professionelle emotionale Distanz“ extrem wichtig. Durch den kollegialen Austausch und durch Erfahrungen lernt Jonas gerade diese zu entwickeln. Dass es viel zu lernen gibt, ist Jonas bewusst. Er möchte sich „voll und ganz auf seine Ausbildung konzentrieren“. Und er freut sich darauf, eine Menge Erfahrungen zu sammeln. Wohin ihn seine Reise führt, welche Karriereziele er hat, fragen wir ihn noch … Jonas möchte erst einmal „offen an die Aufgaben herantreten“ und dann sehen, was ihm Freude macht, vielleicht auch weitere Qualifikationen erreichen… Das Kurhaus bietet dafür „schließlich viele Möglichkeiten“. Wir wünschen Jonas noch viele gute Erfahrungen und weiterhin einen guten Austausch mit Kollegen und Anleitern.