Neue Umbauten im Kurhaus

Nach sieben Jahren Pause geht es endlich weiter!

Fast jeder im Kurhaus hat sich diese Fragen schon mal gestellt: Was passiert da eigentlich in der ersten Etage? Warum hängt hier seit Jahren diese Plastikplane?
Und tatsächlich, auf dem Weg zum Konferenzraum im ersten Stock oder auch zur Verwaltung in den zweiten Stock des Kurhauses, versperrte lange Zeit eine dunkle Plane die Sicht auf einen Großteil der Etage

Es geht – kurz gesagt – um eine ganze Reihe von Umbauplänen und um die entsprechenden Baugenehmigungen dafür. Der Haupttrakt des Kurhauses ist denkmalgeschützt. Neu- und Umbauten brauchen eine Genehmigung nicht nur vom Bauamt, sondern auch von der Denkmalschutzbehörde. Die Auflagen sind streng. Zudem kommen Brandschutzauflagen, sowie die Pläne der Bauherren und der Architekten dazu. Die Meinungen, was wie umgebaut werden kann, können schon mal voneinander abweichen – und schon gibt es neue Ideen, neue Vorschriften und Pflichten …

Der erste Stock soll nun endlich umgebaut werden

Mehrere hundert Seiten dick ist der Ordner, den Olaf Brähmer nach sieben Jahren Wartezeit präsentieren kann. Die abschließende Nachricht der Behörde, die dem Kurhaus jetzt nach sieben Jahren vorliegt, liest sich etwas banal… „Der Umbau kann weitergehen.“ Und das wird er nun auch.

Betreutes Wohnen, da wo vorher Konferenzen und Meetings stattfanden

Von Anfang an war geplant zwei Apartments für den Bereich Betreutes Wohnen in diesem Trakt unterzubringen. Nach dem Umbau wird die Etage nicht nur Platz für zwei komplett ausgestattete Wohneinheiten á 70 qm bieten, sondern auch für die Büros der Verwaltung und der Leitungskräfte.

Die bereits mit Herd und Kühlschrank ausgestattete Küche von Wohnung Eins wurde in den letzten Jahren von verschiedenen Leitungskräften (Frau Just, Frau Welteroth, und derzeit von Frau Goetz) als Büro genutzt.

Daneben liegt ein komplett ausgestattetes Bad. Ein Raum weiter liegt theoretisch das Wohnzimmer, ein großzügiger heller Raum mit Holzboden und weißen Sprossenfenstern zu unterschiedlichen Himmelsrichtungen. Genutzt wurde das „Wohnzimmer“ aber in den letzten Jahren als Besprechungs- und Konferenzraum.

Langsam lassen sich erste Fortschritte erkennen

Nun ist die Plane weg und die alten Gemäuer sind wie ein Teil der Geschichte des Kurhauses wieder sichtbar.
Ein Team aus Technischem Dienst und externen Handwerkern wird nun den „abgehängten“ Teil der Etage in eine zweite großzügig geschnittene Wohnung verwandeln. Ein Stuckateur kümmert sich um die gesamten Trockenbauarbeiten, er zieht und verspachtelt neue Wände. Andrej, der hauseigene Elektriker, plant inzwischen die gesmate Elektroinstallation und "bildet" gleichzeitig die Malerkollegen als Assistenten im Elektrohandwerk weiter ;-). 
Step by Step, Hand in Hand geht es voran und langsam lassen sich erste Fortschritte erkennen.

Was bleibt ist die Frage: Warum musste das Kurhaus 7 Jahre auf die Genehmigung warten? Die Frage lässt sich nicht so leicht beantworten. Mit Sicherheit aber werden die ursprünglichen Pläne nun angepasst werden müssen. Denn die Bedarfe von Mitarbeitern und Bewohnern verändern sich stetig. Auch die Zusammenarbeit der verschiedenen Bereiche ist immer wieder neuen Prozessen ausgesetzt.

Olaf Brähmer möchte diese Veränderungen unbedingt in seine Planungen integrieren. Die Mühlen der Bürokratie scheut er dabei nicht – die sieben Jahre Wartezeit haben ihn nicht mürbe werden lassen – im Gegenteil, in den Jahren sind ihm noch viele weitere gute Ideen für den Umbau gekommen.
Nicola Just beobachtet die Umbaupläne im Kurhaus übrigens mit Gelassenheit. Wahrscheinlich wird sie ebenfalls ihr Büro unterm Dach gegen ein neues – eine Etage tiefer – eintauschen. In ihren 25 Jahren hat sie sicher schon 10 Bürowechsel erlebt. Was macht da schon ein Umzug mehr ;-)

Wir berichten in jedem Fall weiter, wie sich die Pläne und die Umbauarbeiten entwickeln.

Eine Info haben wir schon jetzt:

Langfristig sollen alle Bereichsleiterbüros und auch der Besprechungsraum im Erdgeschoss Platz finden. Das soll die Zusammenarbeit der Kollegen vereinfachen und weiter fördern. Denn vieles im Haus spielt sich im Erdgeschoss ab. Als Ansprechpartner steht man – auch für die Bewohner – so wesentlich schneller zur Verfügung und erhält gleichzeitig einen besseren Überblick, was im Kurhaus so alles passiert.