Ein bisschen wie Liebeskummer ...

Valentina Ferder, Wohngruppenleitung (WGL) der Wohngruppe Blocksberg

Valentina, 36 Jahre erhält ausgerechnet auf Mallorca eine Mail

- die nicht nur ihren Urlaub toppt, sondern auch ihren Alltag völlig umkrempelt.

Der Absender der Mail ist Stefanie Eikeln, Pflegedienstleitung, Kurhaus am Park. Stefanie Eikeln kennt Valentina bereits aus der Arbeit im Kurhaus. Hier hat Valentina 2020 ihren Abschluss zur examinierten Altenpflegerin gemacht und auch die erste Zeit gearbeitet.

Allerdings gab es zu dieser Zeit keine Aufstiegsmöglichkeiten im Kurhaus und zudem noch einen ziemlich langen Weg zur Arbeit zu bewältigen. Für die dreifache Mutter ein Grund, sich nach einer Alternative umzusehen. Nachdem ihr die Wohngruppenleitung in einer anderer Einrichtung angeboten wurde, wechselte sie „schweren Herzens“ zu dem neuen Arbeitgeber.

Ein halbes Jahr später erhielt Valentina dann die Mail mit dem Angebot eine Wohngruppenleitung im Kurhaus zu übernehmen und der klaren Ansage, man wolle sie gerne wieder zurück gewinnen! Valentina war selig! Bei ihrem neuen Arbeitgeber fühlte sie sich einfach nicht wohl - „In den sechs Monaten dort, dachte ich immer wieder an die schöne Zeit im Kurhaus zurück..."

Die Rückkehr ins Kurhaus beschreibt Valentina dann auch als einen ihrer intensivsten Momente in ihrem bisherigen Arbeitsalltag. 

„Das halbe Jahr ohne Kurhaus war wie Liebeskummer - ich habe immer nur erzählt wie bestimmte Dinge, Arbeitsabläufe etc. im Kurhaus gemacht oder geregelt werden.“ Gut, der Arbeitsweg ist nicht kürzer geworden. Als Mutter und als Vollzeit-Berufstätige muss sie nun genau planen - zum Beispiel schon lange im Voraus Absprachen treffen und das kann manchmal auch stressig sein. Doch der Rückhalt vom Büro der Pflegedienstleitung, das tolle Team der Wohngruppe, die vielen Kollegen, die sie noch von früher her kennt, Valentina fühlt sich „pudelwohl“ - sie kommt gerne und „immer gut gelaunt“ zur Arbeit - wo sie sich gefördert und gefordert sieht.

Kein Wunder also, dass sie ihre schnell getroffene Entscheidung unter der Sonne Spaniens ;-) bis heute nicht bereut. Sie ist Stefanie Eikeln & Stephanie Welteroth dankbar für die kleine „Urlaubs-Unterbrechung“ und besonders dafür, „dass sie sich so für mich eingesetzt haben“.

Denn eigentlich war diese Rückkehr ins Kurhaus schon die zweite in Valentinas Leben. Bereits 2009 hatte die damals gerade 24-jährige ihre Ausbildung im Kurhaus angefangen. Sich dann aber wegen einer Schwangerschaft entschieden der Familienplanung den Vortritt zu lassen - sie sah damals einfach keine Perspektive zu lernen. Dass Sie 2020 ihre Ausbildung im Kurhaus beenden konnte, war mit Sicherheit ein wichtiger Schritt in ihrem Leben. Ihr zweites “Comeback“ erfreut sie immer noch. Warum? „Weil es nirgendwo so schön ist wie im Kurhaus" lacht die mittlerweile 36-jährige.

Bei so viel Lob fürs Kurhaus... Gibt es noch etwas, dass Valentina zum Nachdenken anregt? „Ja, am Anfang war ich etwas unsicher ob es gut ist, ausgerechnet die Leitung auf einer Wohngruppe zu übernehmen, die ich damals in der Ausbildungsphase verlassen hatte. Ich hatte Sorge, dass ich in meiner neuen Funktion nicht ernst genommen werde - vom Azubi zur Wohngruppenleitung - das ist ein großer Schritt. Aber ich bin in die neue Position langsam aber sicher reingewachsen... und auch hier wieder gut unterstützt worden - dabei spielt natürlich gegenseitiger Respekt eine Rolle - und der war da. Von Anfang an!“

Noch mehr intensive Momente im Kurhaus? 

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