Waschen, trocknen, umziehen.... Es geht endlich weiter!

Mitarbeiterinnen aus der Hauswirtschaft in der frisch sanierten Kurhaus Waschküche

Die Kurhaus-Waschküche ist wieder zurück in alten/neuen Räumen...

Es ist noch gar nicht sooo lange her: Ein sintflutartiger Starkregen sorgte nicht nur im Kurhaus am Park, sondern in ganz Hennef dafür, dass Keller voll liefen. In der Nacht zum 5.Juni stand das Wasser in der damals frisch sanierten Waschküche 40 Zentimeter hoch.

Ohne zu überlegen, verzichteten Mitarbeiter auf ihren Feierabend, packten an, und schafften Möbel sowie Elektrogeräte ins Trockene. Der Einsatz der Feuerwehr, sollte bis nach Mitternacht dauern! 

Eine komplette Sanierung der Waschküche im Kurhaus war angesagt.
Eine komplette Sanierung der Waschküche im Kurhaus war angesagt.

Eine Waschküche zeltet...

An eine Arbeit in der eigentlich kernsanierten Waschküche war nicht mehr zu denken... Eine neue, komplette Sanierung war angesagt. In der Zwischenzeit musste eine Lösung gefunden werden. Die Waschküche zog in ein Zelt, das vor dem Kurhaus aufgebaut wurde. Bei den Angehörigen sorgte das Zelt zunächst für etwas Irritation, nahmen sie doch an, es handle sich um ein neues Besucherzelt.

Statt Besucher beherbergte das Zelt jedoch ab sofort drei Waschmaschinen, drei Trockner und die große - mittlerweile - reparierte Mangel.

Über eine Durchreiche ins „Mozartzimmer“ - ein nicht gerade großer Raum - landete die gesamte Tisch-, Bett- und Anwohner-Wäsche auf einem großen Tisch.

Hier wurde gemeinsam gefaltet und gestapelt, um dann einen der acht großen Wäschewagen zu bestücken. Die Wäschewagen waren ebenfalls dort untergebracht. Wer das „Mozartzimmer“ kennt, kann sich vorstellen, dass es darin mittlerweile sehr eng war...

Zum Glück konnte das Wäschelager sowie die Utensilien für die Raumpflege im Saunabereich des Schwimmbades untergebracht werden.

Die Kurhaus-Waschküche ist wieder zurück in alten/neuen Räumen...
Die Kurhaus-Waschküche ist wieder zurück in alten/neuen Räumen...

Manchmal geht es schneller als man glaubt...

Ganze fünf Monate wurde so gearbeitet. In der warmen Jahreszeit war das auch gar kein Problem... Aber zum Herbst hin und zum Winteranfang wurde es im Zelt und auch im Mozartzimmer immer ungemütlicher... Es war kalt und zugig - die Durchreiche zum Zelt war ja nichts anderes als ein permanent geöffnetes Fenster - schließlich handelte es sich ja bei den neuen „Räumlichkeiten“ um eine Notlösung, um eine Zwischenstation, bis die Waschküche eben wieder saniert war ... 

Um so besser, dass die Sanierung der Waschküche schneller abgeschlossen werden konnte als gedacht! „Unsere Haustechnik und die Fremdfirma haben hier wirklich gute Arbeit geleistet“ stellt Michael Christmann (Leitung der Waschküche) auch sofort klar. Ein „großes Lob!“ gibt es von Michael Christmann übrigens auch für sein Team: Das habe die Unannehmlichkeiten durch das Hochwasser und die zwar praktikable - aber für die Teamarbeit etwas nervige - Notlösung sehr gut kompensiert.

Das Waschküchen-Team freut sich, schon vor der veranschlagten Zeit die neuen Räume nutzen zu können: Die neue Waschküche bietet nicht nur viel mehr Platz, sondern ermöglicht auch wieder das gewohnte Arbeiten im Team. Absprachen laufen besser, eingespielte Routinen sind wieder möglich und ganz wichtig: „Man kann wieder zusammen lachen“.

Dabei stört es nicht, dass noch einige Türzargen und Fußleisten fehlen, dass manche Kabel noch über Putz liegen... Das und der Einbau der Regale im Lager sind die nächsten To-dos der Haustechnik. Sobald der Umbau komplett abgeschlossen ist, zieht auch das Büro der Waschküche wieder ins Untergeschoss.

Diesmal übrigens mit Fenster! Denn der Umbau hat die Räumlichkeiten noch weiter optimiert, das gesamte Untergeschoss wirkt nach der erneuten Sanierung heller und freundlicher - ein neuer Starkregen ist ganz bestimmt nicht mehr nötig ;-)