Neues für die Pflege? Mal kurz nach Bayern!

Unterwegs zu Neuem – mit dem PDL-Büro.

Eine Dienstreise in den Süden der Republik, spontan geplant und ruckzuck umgesetzt. An einem Dienstag im April machten sich Katharina Simon, Daniela Flender und Gabi Visse – allesamt Kolleginnen aus dem PDL-Büro – auf nach Nürnberg. Ihr Ziel: die Altenpflegemesse in Nürnberg. Für Daniela Flender und Gabi Visse war der Besuch der traditionellen Leitmesse der Pflegewirtschaft eine Premiere. Katharina Simon war bereits schon einige Male dabei. Übrigens alle drei hatten noch eine zusätzliche Mission in Bayern zu erledigen… Doch der Reihe nach.

Neues entdecken. Mit allen Sinnen.
Lohnt sich das überhaupt, mehr als 700 Kilometer Autofahrt, nur um über eine Messe zu laufen? Was bietet eine Messe für Mehrwert?
Messen sind natürlich immer gute Orte für jede Art von Networking. Davon profitieren z.B. die Aussteller. Für Besucher sind Messen perfekte Gelegenheiten Produkte zu testen, neue Produkte kennenzulernen und einen Eindruck zu erhalten, welche Unternehmen welche Produkte präsentieren.

Natürlich lassen sich neue Produkte auch online „entdecken“. Deshalb muss man nicht unbedingt nach Nürnberg brettern. Allerdings lassen sich auf einer Messe die Produkte mit allen Sinnen testen. Man sieht die Produkte in Originalgröße. Man kann sie anfassen, man kann sich reinsetzen, drauflegen oder sie so anwenden, wie es später die Bewohner der Einrichtung oder die Kollegen tun werden. Man kann die ausgestellte Ware sogar riechen, hören, heben, bewegen, umbauen, uvm. Dabei erhält man einfach einen viel authentischeren Eindruck – als per Klick auf ein Foto oder ein Video, ganz gleich, ob mit oder ohne Zoomfunktion. ;-)

Testobjekt GEHFREI

Daniela Flender hat z.B. das „Gehfrei“ des Unternehmens RCN ausprobiert. Ein Gehwagen soll die Bewegungstherapie zur Sturzprophylaxe unterstützen und auch zur Mobilität anregen. Im Kurhaus am Park wird bereits mit unterschiedlichen Modellen gearbeitet.
Frau Flender konnte sich in Nürnberg in das „Gehfrei“ von RCN setzen – sie konnte sich im „Gehfrei“ bewegen, sich anschnallen, die Höhe einstellen uvm.
Ihr Eindruck? Daumen hoch!

Testobjekt SOFTWARE

Auch die Software-Produkte von Myneva wurden vom PDL-Büro unter die Lupe genommen. Myneva zählt zu den europäischen Marktführern im Bereich Pflegesoftware. Die Kolleginnen ließen sich spontan die Telematikinfrastruktur (TI) vorstellen. Auch hier war der Eindruck sehr viel eindrucksvoller als beispielsweise ein Video auf YouTube.

Fazit der drei

Klar, war es verrückt an einem Tag nach Bayern und zurückzufahren. Aber es hat sich gelohnt! Auch, wenn sich dieses Jahr, wie Katharina Simon bemerkt – im Vergleich weniger Aussteller als in den Vorjahren präsentierten – gab es viel Neues und Inspirierendes für alle drei zu sehen. Welche Folgen das fürs Kurhaus hat, wird sich noch zeigen. Wir sind gespannt!

Typisch bayrisch?
Neben dem Besuch der Fachmesse hatte das PDL-Büro noch eine ganz persönliche Mission in Bayern: Sie wollten unbedingt die berühmten „Schneebälle“ probieren – ein traditionelles Gebäck aus der Region. „Leider“, so Frau Simon schmunzelnd, „waren diese Schnellbälle aber an keiner einzigen Raststätte zu finden.“ So mussten sich Daniela und Gabi auf der Rückfahrt mit einem Stück Käsekuchen trösten. Ihrer guten Stimmung tat das allerdings keinen Abbruch – typisch Kurhaus eben!

Telematikinfrastruktur (TI)

Die TI ist ein sicheres, geschlossenes Netzwerk für den digitalen Austausch gesundheitsbezogener Daten.
Durch die TI werden Akteure des Gesundheitswesens miteinander vernetzt und so die Grundlage geschaffen für einen einrichtungsübergreifenden Austausch von Daten und Informationen zu Patienten. Der Einsatz von Pfegesoftware mit TI im Pflege- und Sozialbereich soll Prozesse zeitsparender, einfacher und menschenfreundlicher gestalten. Die Unternehmen werben damit, dass mehr Digitalisierung dazu führt, dass der Mensch wieder mehr im Mittelpunkt steht.
Ab Juli 2025 sind alle Pflegeeinrichtungen zur Anbindung an die TI verpflichtet.