Neuer Job? Früher als gedacht!

Das Kurhaus freut sich über eine neue stellvertretende Pflegedienstleitung – aus den eigenen Reihen!

In ihrem ersten Leben war Daniela Rechtsanwaltsgehilfin. Der Job in der Kanzlei war genau ihr Ding.
Mit 28 Jahren war Daniela bereits Mutter von zwei Kindern – auch der „Job“ als Familenmanagerin war genau ihr Ding. Als die Kinder größer waren, suchte Daniela einen familienkompatiblen Teilzeitjob. Schnell realisierte Daniela: Teilzeitjobs – für Rechtsanwaltsfachangestellte, ein fast unmöglicher Plan. Für andere Aushilfsjobs sei sie „leider überqualifiziert“ – so die Reaktionen …
Über eine Freundin fand Daniela zur Pflege. Vor etwas mehr als 10 Jahren startete sie mit über 30 Jahren eine Ausbildung zur Pflegekraft. Nach ihrem erfolgreichen Abschluss bekam Sie ziemlich schnell die Wohngruppenleitung (WGL) der Wohngruppe Petersberg angeboten und freute sich über die Verantwortung. Auf die dazu passende Fortbildung wartete Daniela zwar einige Zeit, wurde aber dann über die Pflegedienstleitung (PDL) endlich angemeldet.

Falsche Fortbildung? Kein Thema!

Daniela erinnert sich noch gut an den ersten Tag der Fortbildung. „Erwartungsvoll“ und „voll motiviert“ sei sie gestartet. Wie sich allerdings schnell herausstellte, hatte die PDL Daniela für die „falsche Weiterbildung“ eingetragen. „Statt in der Weiterbildung zur Wohngruppenleitung saß ich in der Weiterbildung zur Pflegedienstleitungerzählt Daniela und muss noch im Rückblick darüber grinsen.
Die Qualifikation zur PDL gilt als anspruchsvoller und wird höherwertig eingestuft. Sie bietet ebenso Input für die Position der WGL. Für Daniela war sofort klar: Dann ziehe ich eben die Fortbildung durch. Mit Blick auf ihr späteres Berufsleben, ging Daniela sowieso davon aus, eines Tages nicht mehr aktiv in der Pflege arbeiten zu können.
In einem Mitarbeiter-Gespräch äußerte Daniela den Wunsch ihr Wissen aus der Fortbildung im Job umzusetzen und zum Beispiel im Rahmen des Qualitätsmanagements einige Aufgaben zu übernehmen. Ihr Wunsch wurde vermerkt und war tatsächlich noch im Hinterkopf der Personalerin als die bisherige stellvertretende Pflegedienstleitung, Steffi Welteroth, das Kurhaus am Park verließ.

Daniela zögerte keine Sekunde, als Katharina Simon ihr den Job als Stellvertreterin anbot. Die Inhalte der Fortbildung setzt Daniela jetzt mit viel Freude und Spaß um. Der verwaltungstechnische Bereich der Pflege ist nun ihre neue Hauptaufgabe und … genau ihr Ding ;-)

Das gehört zum neuen Job von Daniela:

  • Sie achtet genau auf die Dokumentation der Pflegetätigkeiten,
  • ist Ansprechpartnerin für Ärzte, Therapeuten & Apotheken,
  • hält im Auge, ob Höherstufungsanträge bei den Versicherungen gestellt werden können und
  • nimmt an Fallbesprechungen zum Umgang mit den Bewohnern teil.

Herzlich Willkommen im neuen Job, Daniela!

Seit dem 01.03.2024 ist Daniela nun in der Position „Stellvertretende Pflegedienstleitung“ und auch, wenn sie natürlich noch ein wenig Eingewöhnungszeit braucht, ist sie glücklich mit den neuen Aufgaben und Rahmenbedingungen. Der spätere Dienstbeginn und die freien Wochenenden sind für sie als Mutter ein klarer Pluspunkt. Auch das Kurhaus freut sich eine Mitarbeiterin aus den eigenen Reihen gewonnen zu haben, denn Daniela kennt bereits viele Kollegen, Bewohner und Angehörige. Und davon profitieren eigentlich alle zusammen!

Daniela Flender gemeinsam mit Lina Lohmberg, Assistenz der Wohngruppenleitungen.