Margo Freyaldenhoven blickt auf 20 Jahre Kurhaus zurück.
Margo Freyaldenhoven war gerade mal 26, als sie sich im Kurhaus am Park bewarb. Das ist jetzt genau 20 Jahre her. Margo hatte ihre Ausbildung zur Ergotherapeutin in der Tasche, sie war jung, voller Tatendrang und eigentlich an einem Vollzeitjob interessiert.
Die ausgeschriebene Teilzeitstelle (50%) wurde dann auch ziemlich schnell, nämlich noch im Bewerbungsgespräch ;-) zu einer 75% Stelle umgewandelt. Nicola Just, die zu der Zeit noch den Sozialtherapeutischen Dienst (STD) leitete und heute in der Geschäftsleitung sitzt, führte damals das Gespräch und ließ sich schnell davon überzeugen, dass ein Ausbau der Stelle Sinn macht.
Der neue Job im Kurhaus am Park gefiel Margo. Die Arbeit mit den Senioren lag der ausgebildeten Ergotherapeutin. Schon bald wurde ihr eine Vollzeitstelle angeboten. Drei Jahre arbeitete sie daraufhin als Fachkraft im STD: Sie lernte verschiedene Wohngruppen kennen, kam mit unterschiedlichen Klienten zusammen und lernte die Abwechslung in ihrem Job und die Herausforderungen zu schätzen.
2006 wurde ihr Sohn geboren. Nach anderthalb Jahren Elternzeit kehrte sie ins Kurhaus zurück. Mit dabei - ihr Sohn Lars. In dem heutigen Büro des STD wurde damals eine Kinderbetreuung eingerichtet. Die Idee, in diesen Räumen - mit Margo als Betreuerin - einen Kindergarten nur für die Mitarbeiter*innen des Kurhauses zu etablieren, ließ sich leider nicht realisieren. Stattdessen betreute Margo nun auch Kinder aus der Nachbarschaft bzw. aus der Umgebung und natürlich ihren eigenen Sohn Lars.
Für Lars wurde das Kurhaus am Park zu einer Art zweites Zuhause. Auch Margo verbindet etliche private Erinnerungen mit dem Kurhaus. Langjährige Kollegen kennen ihren Sohn tatsächlich noch aus Kindestagen. Mittlerweile ist Lars 16 Jahre alt und startet bald selbst ins Berufsleben.
Kinderbetreuung oder STD?
2009 stand Margo vor der Entscheidung die Kinderbetreuung weiterzuführen oder wieder fürs Kurhaus im STD zu arbeiten. Sie entschied sich für die Arbeit im Sozialttherapeutischen Dienst.
Spricht man Margo auf ihre lange Zeit im Kurhaus an – es sind immerhin 20 Jahre – ist ihr Fazit klar: Höhen und Tiefen im Job gehören nun mal dazu, wichtig sei, dass sie immer noch gerne im Kurhaus arbeitet. Warum das so ist? „Sicherlich sind die flexiblen Arbeitszeiten ein großes Plus“ meint sie, „genauso wie die Kollegen…“
„Ja, und auch die Vergütung stimmt, wenn man 20 Jahre beim selben Arbeitgeber ist", stellt sie klar und lacht.
Was macht einen guten Job aus?
Natürlich hat sie sich in den 20 Jahren auch mal woanders umgesehen, hat es aber, so ihr nächstes Fazit, mit dem Kurhaus ganz gut getroffen! In einem guten Job spiele das Geben und Nehmen eine große Rolle. Das Kurhaus sei ihr bei Fortbildungen entgegengekommen, auch Interessen von Margo wurden unterstützt und gefördert. Margo hat eine Ersthelfer-Ausbildung gemacht sowie mehrere Fortbildungen zu seniorenspezifischen Themen. Ihr gefällt es, dass ihr Wissen und ihre Erfahrungen geschätzt werden. Sie mag es, ihr Wissen und ihre Erfahrungen an andere weiterzugeben, wie z.B. ihre Kenntnisse aus der Fortbildung "Umgang mit Demenz in den verschiedenen Arbeitsbereichen".
Für die Zukunft wünschen wir Margo und ihrer Familie alles Gute.