Brief an das Christkind

Ein grauer Dezember-Vormittag im Kurhaus am Park. In der Wohnküche der Wohngruppe Petersberg sitzen die Senioren zusammen, singen gemeinsam Adventslieder - dazu köchelt auf dem Herd ein leckerer Punsch aus Traubensaft und Gewürzen. Die erste Kerze am Adventskranz leuchtet und verbreitet ein warmes Licht, auch wenn es vorerst nur eine Kerze ist. In anregenden Gesprächen kommt die Idee auf, dem Christkind einen Brief zu schreiben. Die Adresse ist einfach:

"An das Christkind, 51777 Engelskirchen". Doch was schreibt man dem Christkind?

Gleich kommen die ersten Ideen der Senioren. Also berichten sie dem Christkind wer sie sind und zählen einige bescheidene Wünsche auf: „Viel Schnee, aber nicht auf den Gehwegen" oder "einen gepolsterten Schlitten".
Uneigennützig, wie die zu betreuende Generation nun einmal ist, endet der Brief mit Wünschen für das Christkind. Es soll lange Unterwäsche und dicke Socken bekommen, damit es in dem dünnen Kleidchen nicht friert.

Ob die Senioren wohl eine Antwort erhalten?